Diskussion über Themen der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) in/mit Westafrika einschließlich (und vor allem) der politischen sowie sozio-ökonomischen Bedingungen in den Ländern und was EZ bewirken kann -- oder auch nicht -- oder ob sie aber nicht sogar schadet. ACHTUNG: In Ermangelung von Kommentaren lediglich Beiträge zu EZ-Themen. _________________________________________________________________

1. Dezember 2007

Entwicklungshilfe ist Wohlfühlprogramm

FAZ.NET
William Easterly,
Professor für Ökonomie und Afrikastudien an der New York University
1. Dezember 2007 Der Ökonom William Easterly hat Entwicklungshilfe als ein Wohlfühlprogramm der reichen Länder bezeichnet. Die Tragödie sei, dass die Entwicklungshilfe für alle funktioniere, außer für die Armen, sagte der Professor für Ökonomie und Afrikastudien an der New York University im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Die Regierungen der reichen Länder können ihren Wählern sagen: Hier ist dieses furchtbare Problem, und wir versuchen es zu lösen. Dabei sind die Wähler nicht gut informiert, was in den abgelegenen Dörfern wirklich passiert.“ >> mehr

Prof. P. T. Bauer, London School of Economics:
Ärmer als vor fünfzig Jahren - trotz Entwicklungshilfe

27. November 2007 Die unvermeidliche Folge dieser [westlichen] Entwicklungsstrategie waren Fehlplanungen, Ressourcenverschwendung, Inflation und eine Zunahme der Bürokratie und Korruption. Zu diesem Elend kamen noch die periodischen Bürgerkriege in fast allen afrikanischen Staaten. Viele von ihnen sind daher heute ärmer als vor fünfzig Jahren - trotz Entwicklungshilfe. Die Länder südlich der Sahara, wo Entwicklungshilfe mehr als zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmacht, haben besonders wenig erreicht und verharren auf elendem wirtschaftlichem Niveau. >> mehr

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