EZ Kritik: Der Privatsektor muss in die Gänge kommen
E+Z 12 / 2009
„Zivilcourage und politische Auseinandersetzung“
"Andrew Mwenda von The Independent in Kampala gehört zu den prominenten afrikanischen Intellektuellen, die die Entwicklungshilfe kritisieren. Er betont, dass der Privatsektor in die Gänge kommen muss.
[ Interview mit Andrew Mwenda ]
E+Z: Ist Entwicklungshilfe schädlich oder nützlich?
Mwenda: Es kommt drauf an. Alles in allem ist Entwicklungshilfe kein effektives Instrument der Politik.
– Erstens richtet sie sich an unsere Armut, nicht an unseren Reichtum. Sie ist darauf gerichtet, unsere Schwächen auszubügeln, anstatt unsere Stärken zu nutzen. Folglich subventioniert sie unser Versagen, anstatt Innovationen und Leistung zu belohnen.
– Zweitens trennt sie Staat und Bürger. Wenn das finanzielle Überleben von Regierungen von den Gebern abhängt, ist es logisch, dass sie sich eher an deren Interessen als an denen ihrer Bürger orientieren. "
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