Diskussion über Themen der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) in/mit Westafrika einschließlich (und vor allem) der politischen sowie sozio-ökonomischen Bedingungen in den Ländern und was EZ bewirken kann -- oder auch nicht -- oder ob sie aber nicht sogar schadet. ACHTUNG: In Ermangelung von Kommentaren lediglich Beiträge zu EZ-Themen. _________________________________________________________________

28. November 2012

Evaluierungsinstitut: Das Entwicklungsministerium geht ein Risiko ein


Fachleute monieren, im Vergleich zu anderen Ländern sei die Evaluierungskultur in Deutschland schwach – zumal in der Entwicklungspolitik, die von sich selbst gern behauptet, sie sei der am stärksten geprüfte Politikbereich überhaupt. Mit dem neuen Deutschen Evaluierungsinstitut will die Bundesregierung Terrain gutmachen. Die Entwicklungsorganisationen hätten bislang vor allem die Ergebnisse ihrer Projekte geprüft, kaum aber deren Wirkungen, sagt der Leiter des Instituts, Helmut Asche. Das soll sich nun ändern.

>> Ein Interview mit dem Leiter des Instituts, Helmut Asche über unabhängige Gutachter, politische Prüfergebnisse und die Sorgen von NGOs

26. November 2012

Heizungen für Norwegen – lustige Aktion mit ernstem Anliegen

Seit mehreren Tagen ist dieses Video der fiktiven Hilfsorganisation “Radi-Aid” ein Hit in der EZ-Internet-Gemeinde und auch außerhalb, über 1. Mio Klicks hat es bereits bei Youtube:

24. November 2012

Welcome to fishsubsidy.org!


European double-speak! Auf der einen Seite werden die Fischgründe vor Afrika mit Unterstützung europäischer -- unseren -- Steuergeldern leergefischt, als Alibiveranstaltung legt die EZ Projekte zur Unterstützung von verarmten Fischerei-Communities auf.

Subsidies paid to owners of fishing vessels and others working in the fishing industry under the European Union’s Common Fisheries Policy amount to more than €1 billion a year. Fishsubsidy.org helps people find out who gets what, and why.

mehr >> Fishsubsidy.org/

1. November 2012

Afrika helfen. Aber wie?

1. November 2012
Marius Osterfeld
Extreme Armut hat sich weltweit gesehen in den vergangenen zwei Jahrzehnten um die Hälfte reduziert. Die positive Entwicklung ist aber vor allem auf den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas zurückzuführen. Afrika bleibt der Problem-Kontinent, was Antworten auf die Frage verlangt: Welche Entwicklungshilfe lindert Leid und fördert nachhaltiges Wachstum?

mehr >> Hier klicken

26. Oktober 2012

Wenn "Respekt" zur Gefahr für die offene Gesellschaft wird

26. Oktober 2012
Richard Herziger
Bei uns (den Christen) ist es üblich, wenn wir von dem Islam einen Ohrfeige auf die rechte Wange bekommen, auch noch die linke hinzuhalten (Dieses Bild hat Peter Scholl-Latour vor ca. 20 Jahren in einem seiner Bücher über den Islam verwandt).

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8. August 2011

Developmental patrimonialism?


My critical assessment of neo-patrimonalism and dependency prone development aid is known. Not all is as bad as I sometimes think. Quoi qu'il en soit, judge for yourself.

Rethinking business and politics in Africa

by Tim Kelsall

Africa may have some of the world’s fastest-growing economies, but investment and incomes still lag far behind other regions. Conventional development wisdom lays the blame on a governance syndrome known as neo-patrimonialism, a system of personal rule held together by the distribution of economic rents to clients or cronies. But recent research by the Africa Power and Politics Programme (APPP) into seven historical and six contemporary African cases shows that neo-patrimonialism is not always as economically damaging as the development community believes. Findings include:

  • In some circumstances neo-patrimonialism does not harm, and may even help, the climate for business and investment
  • Neo-patrimonialism can be compatible with rapid, pro-poor, economic growth
  • Donors and policy-makers need to recognise developmental 
    neo-patrimonialism where it exists, and understand their impact on it.


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24. November 2010

50 Jahre afrikansiche Unabhängigkeit: Afrikaner müssen kämpfen!

Aux Africains de se battre

Dix-sept pays africains fêtent cette année le cinquantenaire de leur accession à l’indépendance. Mais il n’y a rien à commémorer, estime Achille Mbembé. L’intellectuel camerounais appelle à une transformation radicale du continent, avec le concours de la communauté internationale.

01.04.2010 Achille Mbembe Le Messager

plus >> Courrier international


Bereits am 1. April 2010 erschienen, aber besser spät als nie, da der Artiklel sehr gut ist und mir jetzt erst untergekommen ist!

Afrikaner müssen kämpfen

Siebzehn afrikanische Länder feiern in diesem Jahr den fünfzigsten Jahrestag ihrer Unabhängigkeit. Aber es gibt nichts zu feiern, sagt Achille Mbembe. Der Kameruner Intellektuelle fordert eine radikale Umgestaltung des Kontinents, mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft.

>> Google-Übersetzung ins Deutsche
(Tipp: die Englische Übersetzung ist i.d.R. besser)