Ähnlichkeiten sind rein zufälliger Natur!
Henryk M. Broder in SPIEGEL Online zur Anti-Rassismuskonferenz:
"Auf das Klima haben diese Konferenzen nur insoweit Einfluss, als die Delegierten mit Flugzeugen anreisen und damit zum globalen CO2-Ausstoß beitragen, um dann zu beraten, wie der globale CO2-Ausstoß reduziert werden könnte. Ansonsten bleibt das Klima durch den Wanderzirkus der Klimaexperten unbeeinflusst und unbeeindruckt.
Dennoch haben die Konferenzen einen relevanten "Impact" - vor allem auf das Hotel- und Gaststättengewerbe. Tausende von Teilnehmern wollen tagelang beherbergt und beköstigt werden. Findet eine Uno-Konferenz in Bonn statt, sind Hotels zwischen Koblenz und Köln ausgebucht und auch andere Zweige des Fremdenverkehrsgewerbes melden steigende Umsätze.
Deswegen gibt es neben der Uno-Klimakonferenz auch eine Uno-Wüstenkonferenz. Auf den ersten Blick mag es sich um verwandte Sachgebiete handeln, denn eine globale Erwärmung trägt gewiss zur Ausbreitung der Wüsten aus - und umgekehrt dürfte es nicht anders sein. Nach Angaben der Uno sind rund weltweit 1,2 Milliarden Menschen unmittelbar durch Dürre und Bodenverödung bedroht. Dennoch tagen die Experten für das Klima und für die Wüstenbildung jeweils separat.
Anfang 2001 fand eine dreiwöchige Wüstenkonferenz der Vereinten Nationen in Bonn statt, wo auch das Wüstensekretariat der Uno seinen Sitz hat. Im August 2003 berieten Fachleute und Delegierte aus 180 Ländern in Havanna darüber, wie der weltweit zunehmenden Verwüstung Einhalt geboten werden kann. Da sie zu keinem Ergebnis kamen, trafen sie sich im September 2007 in Madrid wieder, um von den Ländern, die sie vertraten, eine bessere finanzielle Unterstützung ihrer Arbeit zu verlangen.
Damit wäre auch schon alles Relevante über die Antirassismus-Konferenz der Vereinten Nationen gesagt, die am Montag in Genf begonnen hat. Sie ist Teil eines expandierenden Uno-Wanderzirkus, der Tausende von "Experten" in Bewegung hält und Millionen kostet, die an anderer Stelle besser angelegt wären"(Hervorhebung KDL)
hier der Link zum SPIEGEL Online Kommentar von Broder: >> Der schlechte Witz von Genf
Man ersetze Anti-Rassismus, Klima, Wüste etc. durch Armutsbekämpfung, Gender, Internationale Kooperation, EZ, Milleniums-Ziele etc. .... (Wie gesagt, Ähnlichkeiten sind rein zufälliger Natur und nicht beabsichtigt!)
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