Davos-Splitter
Da scheinen ja einige Schnarchhähne so langsam aufzuwachen! Dass das Gesagte (Hervorhebung) auch und vor allem für die schwachen Ökonomien der Dritte Welt-Staaten zutrifft, hat man wohl immer noch nicht geschnallt ... oder es interessiert einem im Norden bei der Nablebeschau nicht. Höchstens die Angst vor China ...
Wir sollten nicht übersehen: Auch die Ausplünderung der Kolonien während der Kolonialzeit war Globalisierung: bewusst gestaltet und auf eindeutige Ziele ausgerichtet. Findet das Gleiche heute statt, allerdings verschleiert(er)?
Von Uwe Jean Heuser, ZEIT.de
(...) "Die Leute hier realisieren, dass sich die Party ihrem Ende zuneigt", sagt ein deutscher Manager. So sieht es aus.
Zwar sind die Berufsoptimisten der Globalisierung präsent. Sie sagen, dass im Welthandel alles win-win sein kann. Oder sie erklären wie der amerikanische Globalisierungskolumnist Thomas Friedman, die Erde wäre nunmehr flach.
Aber es entsteht daneben ein Bewusstsein für die Verlierer in den Industriestaaten, das untere Drittel der dortigen Gesellschaften. Nicht aus Mitleid, sondern aus Sorge um die Globalisierung selbst. Wenn nichts geschieht, so die Logik, wird der Protektionismus eine neue Konjunktur erfahren. In den USA schießen monatlich neue Pläne wie Pilze aus dem Boden, die den chinesischen Export eindämmen wollen. Das Gefühl, der globale Wettbewerb sei unfair, beschleicht auch mehr und mehr europäische Politiker. (...) (Hervorhebung KDL)
Quelle: » URL
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen