Diskussion über Themen der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) in/mit Westafrika einschließlich (und vor allem) der politischen sowie sozio-ökonomischen Bedingungen in den Ländern und was EZ bewirken kann -- oder auch nicht -- oder ob sie aber nicht sogar schadet. ACHTUNG: In Ermangelung von Kommentaren lediglich Beiträge zu EZ-Themen.
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Im Rahmen des Modules "Demokratische Kontrolle der Streitkräfte", das ich ab 2003 während meiner Zeit als Leiter des KAS-Regionalprogramms "Politischer Dialog Westafrika" mit Sitz in Cotonou/Benin entwickelt hatte (> http://www.kas-benin.de/mil/index-eng.html), traf ich bei der Zusammenarbeit mit Generalstabsoffizieren in Mali, Burkina Faso, Niger, Togo und Côte d'Ivoire immer wieder auf Offiziere, die gut Englisch mit amerikanischem Akzent sprachen. Grund: Die meisten von ihnen hatten Training in den USA absolviert. Wie immer auf typisch "amerikanisch", wie sich jetzt zeigt:
>> Mali crisis: US admits mistakes in training local troops
Richard Herzinger:
Woher kommt eigentlich die Idee für das Bauprinzip unserer modernen säkularen, religiös pluralistischen Gesellschaft? Etwa aus dem Christentum? Nein, die rechtsstaatliche Trennung von Staat und Religion musste gegen den Widerstand der Kirche durchgesetzt werden. Verdanken wir unsere säkularen Grundlagen etwa der französischen Revolution? Nein, in ihrer jakobinischen Zuspitzung endete sie damit, dass die Köpfe abgeschlagen statt aufgeklärt wurden, und Robespierre rief sogar eine neue Staatsreligion ins Leben. Oder zeichnete Karl Marx verantwortlich für die Abdrängung der Religion aus dem öffentlichen Raum? Nein, der selbst ernannte Meisterdialektiker wurde selbst zum totalitären Religionsstifter. Also, wer hat's erfunden?. Jetzt bitte festhalten: Es waren die Freimaurer. Dazu mein Essay aus dem Dezemberheft der Zeitschrift “Cicero”:
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Wie vor vier Jahren wieder eine schmerzliche, und sollte alles mit rechten Dingen zugegangen sein, auch bittere Niederlage für die NPP und ihren Flagbearer Nana Akufo-Addo. Als Alternative wurde Kyeremanteng gehandelt. Es ist aber fraglich, ob er besser abgeschnitten hätte. Der hatte - subjektiv nach Ansicht von Beobachtern - ein besseres Auftreten. Es war auch immer wieder durchzuhören, dass man keinen Ashanti wollte. Da gab es also schon auch strategische Argumente. Vielleicht hätte Akufo-Addo ein bisschen selbstkritischer sein sollen - ein Wesenszug, der ihm allerdings fremd ist. Teilweise wirkte er in der Kampagne, obwohl freilich kompetent, nicht sehr authentisch.
Video: NPP supporters urged to arm themselves with catapults in case of attack
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Ghana opposition mulls results
ACCRA, Ghana (AP) — Ghana’s opposition met on Monday to discuss whether to accept the results of the recent presidential election, which handed victory to incumbent President John Dramani Mahama.
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more (boston.com)
11. Dezember 2012
Nur wenige Stunden nach seiner Festnahme durch Soldaten ist Malis Regierungschef Diarra zurückgetreten. Erst am Wochenende hatte Diarra eine Großdemonstration für einen internationalen Militäreinsatz gegen die Islamisten im Norden organisiert.
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13. Dezember 2012
Die politische Krise in Mali geht weiter. Premierminister Modibo Diarra wurde offenbar vom Militär zum Rücktritt gezwungen. Übergangspräsident Dioncounda – im Amt seit einem ersten Putsch des Militärs im März – ernannte nun den Juristen Diango Sissoko zu seinem Nachfolger.
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mehr (afrikaecho.de)
Darauf hat die (Dritte) Welt gewartet!
Berlin. - Frühere Mitarbeiter des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED), der im vergangenen Jahr in der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) aufgegangen ist, wollen einen neuen Entwicklungsdienst gründen. Sie werfen Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) einen "schwerwiegenden strategischen Fehler" vor. Nach der Fusion zur GIZ - einem Apparat von mehr als 17.000 Mitarbeitern - könnten Entwicklungshelfer nicht mehr im Sinne des aus dem Jahre 1969 stammenden Entwicklungshelfer-Gesetzes (EhfG) und des Mottos "Lernen und Helfen" arbeiten.
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mehr (epo.de)
Der Bundesnachrichtendienst (BND) warnt davor, dass Mali zum Ausbildungsort für islamistische Kämpfer aus aller Welt werde. "Mali wird zum Rückzugs- und Ausbildungsraum für islamistische Kämpfer", sagte BND-Präsident Gerhard Schindler in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
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mehr (open-report.de)
Endlich hat es ein führender Politiker nicht nur erkannt, sondern spricht es auch deutlich aus:
Unionsfraktionschef Volker Kauder warnt: In Ägypten verschlechtere sich die Lage der Christen rapide. Für den Fall weiterer Islamisierung droht er, Werbung für den ägyptischen Tourismus einzustellen.
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mehr (WELT online)