Diskussion über Themen der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) in/mit Westafrika einschließlich (und vor allem) der politischen sowie sozio-ökonomischen Bedingungen in den Ländern und was EZ bewirken kann -- oder auch nicht -- oder ob sie aber nicht sogar schadet. ACHTUNG: In Ermangelung von Kommentaren lediglich Beiträge zu EZ-Themen. _________________________________________________________________

8. September 2005

W. Hoffer: Jetzt probier ich's auch einmal

Lieber Herr Loetzer,

jetzt probier ich’s auch einmal, obwohl ich nicht weiß, was das ist, ein blog.

Der Kommentar von H. Potyka wäre ein guter Einstieg für die GTZ-Führungskonferenz im Oktober, da "entwicklungspolitische Kolossalfresken" wie Parisdeklaration und Programmorientierte Gemeinschaftsfinanzierung im Mittelpunkt stehen oder dorthin gestellt werden. Bei Mamadou Diawara (Ethnologieprofessor in F/M) lese ich: La consultation recherche dans les pays dits „en développement“ des problèmes pour les solutions des experts. Die Kommunikationsprobleme zwischen Zentralen und den Büros vor Ort sind Ausdruck mangelnder interkultureller Kompetenz – denn es handelt sich offensichtlich um unterschiedliche Kulturen. Die Zentralen scheinen sich eher an den Fragestellungen von OECD und Weltbank zu orientieren als an denen der E-Länder; und jene Fragen werden in OECD, Weltbank etc. von jenen aufgeworfen, die sie dann als Probleme ihrer „Klienten“ deklarieren. Und dies alles, sicherlich, in bester Absicht.

Schönen Tag noch!

Wilfried Hoffer

Mali

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30 Years GTZ. Partner for the Future. Worldwide.
GTZ Spotlight 2005: Focus - Fascination - Future: Designing tomorrow's cities. http://www.gtz.de/spotlight

1 Kommentar:

EZ Westafrika Blogger hat gesagt…

Da liegt eine große Gefahr drin: zu viele handeln in "guter Absicht", und sind sich gar nicht im klaren darüber, welchen Schaden sie anrichten.